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Die Pelose wird aus dem einsamen Schollener See gewonnen, benannt nach dem an seinen Ufern gelegenen tausend Jahre alten Dörfchen Schollene, unweit von Rathenow und Havelberg. Der Schollener See stellt durch die Eigenart seiner biologischen Organisatzion eine einmalige Besonderheit unter den Binnensee Mitteleuropas dar. Das fast stillstehende Wasser des Sees bewirkt einen absoluten Luftabschluss und damit völlige Keimfreiheit der vor 12.000 Jahren in der Tiefe lagernden Pelose. Die Fischer und Bauern der Umgebung kannten und nutzten die Heilkräfte der Pelose aus ihrem „Wundersee“ schon seit altersher. 1920 ging der ortsansässige Arzt Gr. Michaelis der volksmedizinischen Anwendung näher auf den Grund. Die folgende gründliche wissenschaftliche Erforschungen des Sees brachte erstaunliche Ergebnisse; mächtige nacheiszeitliche Algenlager bis in 12m Tiefe wurden entdeckt und analysiert, wobei einmalige günstige osmotische Austaucherscheinungen zwischen Pelose und Hautoberfläche festgestellt werden konnten. Die ausgezeichneten Heilerfolge bei der klinischen Erprobung um ein Geschenk der Natur mit Prof. Potanlé bezeichnete die Pelose als den „Idealtypus eines Heilschlammes“. Der Schollener See ist in Deutschland die einzige Fund- und Förderstelle geblieben, und die Vorräte reichen noch lange Zeit.

Gegenanzeigen, Vorsichtsmaßnahmen:
Die heiße Anwendung darf bei akuten Entzündungszuständen und akuten Traumen, bei Fieberzustände, Durchblutungsstörungen der Haut und Hautverletzungen nicht erfolgen. Kalte Anwendungen sind bei Durchblutungsstörungen der Haut. Kälteempfindlichkeit der Haut und Hautverletzungen nicht erlaubt. Ältere Patienten und Kreislaufkranke sollten nach heißen Packungen wegen eventueller Kreislaufstörungen nach einer Ruhepause vorsichtig aufstehen.